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Wildpark (Tiergehege)

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Technische Daten

Eröffnung 1970 (8 Jahre vor dem Heide-Park als eigenständiges Unternehmen)
Schließung: 1999
Anzahl Tiere: ca. 200 (durchgehend einheimische Haus- und Wildtiere wie z.B. Kaninchen, Ziegen, Esel, Wildschweine, Rehe, Füchse, Luchse, Greifvögel)
Anzahl Gehege: 21
Weglänge: ca. 1.850 Meter
Fläche: 90.000 qm
Standort: auf dem Gelände von Big-Loop, dem großen See, Colossos, der Seepferdchenbucht, der Riesenkrake, dem Grottenblitz, der Märchen- und Kanalfahrt, dem Hallo-Spencer Studio und dem Mountain-Rafting

So beschreibt der Autor die Attraktion

Vor dem Heide-Park Soltau siedelte sich auf dessen Gelände der Wildpark "Heidenhof" an. Der Wildpark "Heidenhof" war damit quasi die Wiege des Heide-Park. Er wurde 1970 gegründet, also 8 Jahre vor der Eröffnung des Heide-Park. Auf rund 550.000 qm Fläche hatten in Deutschland einheimische Haus- und Wildttiere ihre Heimat gefunden. 15 Hektar Wald des Wildparks wurden am 13.11.1972 durch einen schwerer Sturm verwüstet und die Gehege zerstört. Die Tiere erlitten dabei keinen Schaden aber ein großer Bestand an über 100 Jahre alten Bäumen ging unwiederbringlich verloren. Die ehemalige Besitzerin Maria Poth errichte danach neben den verbliebenen Tiergehegen auch Spielanlagen. In einem Interview von 1973 berichtete Sie "wir sahen: Rutschen, Schaukeln, Holzgeräte, Mensch-ärgere-dich-nicht-Freiluftspiel, Space Walk-Luftkissen und eine von Hügeln eingebettete Minigolfanlage, sowie eine Mini-Eisenbahn". Ebenfalls neu gebaut wurde das damalige Restaurant und Hotel "Wolfsgrube". Dieses Gebäude ist bis heute erhalten geblieben und wurde nach der Eröffnung des Heide-Park als Restaurant "Heidenhof" und Verwaltungsgebäude benutzt. Es dient seit 2003 als Service-Center und "Erste Hilfe-Station" im Heide-Park. Trotz dieser Neuinvestitionen und des Ausbaus mit zusätzlichen Aktivitäten litt der Wildpark "Heidenhof"ab dem Jahr 1975 an Besuchermangel. So entschloss sich die ehemalige Besitzerin das Grundstück im Jahre 1977 zu verkaufen. Herrn Tiemann erwarb das Areal für rund 3,5 Millionen Euro (7 Millionen DM) und begann mit dem Bau des Heide-Park. Ab 1983, beginnend mit dem Bau von Big Loop und der Erschließung bzw. dem Ausbau des hinteren Parkteils, musste der Wildpark fast jährlich den neuen Fahrattraktionen im Heide-Park Stück für Stück weichen. Die Tiere des Wildparks sind in andere zoologische Einrichtungen umgesiedelt worden. Der Wildpark dehnte sich damals auf der Fläche von Big-Loop, dem großen See, Colossos, der Seepferdchenbucht, der Riesenkrake, dem Grottenblitz, der Märchen- und Kanalfahrt, dem Hallo-Spencer Studio und dem Mountain-Rafting aus. Von Wildschweinen und Luchsen über Rehe und Füchse bis hin zu Eseln, Ziegen, Kaninchen und Greifvögeln war alles im Wildpark beheimatet was in Deutschland an Haus- und Wildtieren heimisch war und konnte von den Besuchern des Heide-Park kostenlos bestaunt werden. Seit dem Baubeginn von Coloss Mitte 1999 ist nur noch ein Vogelkäfig und das Eingangsschild hinter dem Grottenblitz und Mountain-Rafting als Andenken an den Wildpark erhalten geblieben. Im Kaufvertrag von 1978 zwischen Herrn Tiemann und dem ehemaligen Wildparkbesitzer ist festgesetzt worden, dass immer ein Stück Wildpark, dessen Eingangsschild und ebenso die "Heidenhof Kapelle" im heutigen Eingangsbereich, die unter Denkmalschutz steht, erhalten bleiben müssen.

So beschrieb der Heide-Park die Attraktion

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Bildimpressionen

< Eine Mutter steht mit Ihren 2 Kindern vor dem eingezäunten Esel-Gehege und füttert die Tiere (c) Heide-Park Soltau (Prospekt) > Bilderklärung: Eine Mutter steht mit Ihren 2 Kindern vor dem eingezäunten Esel-Gehege und füttert die Tiere.
Bild: © Heide-Park Soltau (Prospekt)

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< Zurück zur Homepage des Heide-Park Soltau Mathias Arp (Logo: © Mathias Arp) > Aktualisiert am: 08.06.2005, 20:51 Uhr
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